Beide Sommer

Beide Sommer: 13. August 1961 und 21. August 1968. In zwei Erzählungen, die lange vergriffen waren und hier in einem Band vorliegen, schildert Utz Rachowski den Tag des Baus der Berliner Mauer aus der Sicht eines siebenjährigen Jungen, der weitab vom Geschehen in der Provinz lebt und dessen Familie an diesem Ereignis zerbricht. Sieben Jahre später funkt noch einmal und endgültig die Weltgeschichte in die Idylle dieser Kindheit: Panzer zerschlagen den „Prager Frühling“. In drei Essays beschäftigt sich der Autor mit der Verführbarkeit von Intellektuellen durch totalitäre Herrschaft sowie mit Verfolgung und Solidarität in den Zeiten von Diktatur. Er hinterfragt das Zusammenspiel der Begriffe von Heimat und Exil anhand der eigenen Biografie. Bestellung auf Amazon.de

Hörbuch

Utz Rachowski erzählt in seiner poetischen Prosa von Kindheit, Freundschaft, Liebe, Verrat und Exil. Die Texte nehmen mit Selbstironie die eigene Biografie ins Visier, sie spiegeln mit aufrichtigem Witz die deutsche Nachkriegsgeschichte. Ist, was uns die Kindheit beendet, die Sommer vermiest und uns frieren läßt auch im Winter heraus, also unhörbar: die Welt der Erwachsenen, die mit ihren Beschlüssen die Welt verderben. Dagegen hebt – hörbar – auch die Stimme von Utz Rachowski an.

Hörbuchreihe “Stimme des Autors” erscheint im Herbst 2006 ISBN 3-86660-017-8, 78 min, 12.95 EUR

Red‘ mir nicht von Minnigerode

Hans-Joachim Schädlich zum Buch

„Utz Rachowskis Erzählungen verwandeln die „wirkliche Wirklichkeit“ in eine poetische Wirklichkeit von großer aufrichtiger Schönheit. Und sie wahren ein Geheimnis, das der Leser zu ergründen hat. Rachowskis Essays, Reden und Gespräche lassen in ihrer Klarheit und couragierten Kompromißlosigkeit keine billige Geschichtsvergessenheit zu. Eine Wohltat angesichts des gleichmacherischen Zeitgeistes.“

Veröffentlicht: 2006 / 270 Seiten / 14,80 Euro
Verlag: Dresden Thelem
ISBN 3-937672-46-X

Mein Museum

Gedichte aus 19 Jahren.

„…der gelungene Versuch, großes Erleben auf den kleinsten poetischen Nenner zu stellen.“

neue deutsche Literatur

Veröffentlicht: 1995
Verlag: Hellerau-Verlag Dresden
ISBN 3-910184-41-3