Kategorie: Buchvorstellung

  • Rezension in DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN v. 20. August 2025

    Polen öffnete ihm die Augen: Monographie zu Utz Rachowski

    Alexander Saechtigs Monographie gibt einen fundierten Einblick in Leben und Literatur von Utz Rachowski. Verdienstvoll, dass er damit der unterdrückten und wenig beachteten Literatur dieses Dichters einen angemessenen Platz in der Literaturgeschichte einräumen möchte.

  • Aktivitäten 2023

    • März 2023 Interview tschechisch mit dem Schriftsteller und Bürgerrechtler Petr Placák in der Prager Zeitschrift „Babylon“, dort auch Rachowskis Gedichte und sein Text zu Jürgen Fuchs, dessen „Vernehmungsprotokolle“ gerade von Josef Rauvolf ins Tschechische übertragen wurden.
    • 27. April: Buchmesse Leipzig 13:30 – 14 Uhr, Halle 2, Bildungsforum Stand A 505
      Vorstellung des Buches „Über Utz Rachowski“ (Thelem Universitätsverlag Dresden; Herausgegeben von Walter Schmitz, Dresden, und Daniel Argelès, Paris)
      Inhalt: Beiträge von Schriftstellern und Germanisten aus fünf Ländern: D, USA, PL, F, CZ.
    • 8. – 11. Mai: Lesungen und Vorträge an den polnischen Universitäten Wrocław (Breslau), Nysa (Neiße) und Opole (Oppeln); in Opole werden dazu auch ukrainische Germanistik-Studenten aus Lwiw (Lemberg) zu dieser Veranstaltung zugeschaltet.
    • 22. Juni: Referent in Prag bei der Konferenz „1968 – ein mitteleuropäisches Schicksalsjahr“.

  • Buchvorstellung „Die Dinge, die ich vergaß“

    Buchvorstellung „Die Dinge, die ich vergaß“

    Gedichte aus 50 Jahren von Utz Rachowski

    Dieser außergewöhnliche Gedichtband ist nicht nur eine umfangreiche Retrospektive des Dichters Utz Rachowski, er zeigt auch Lebenslinien auf, eines Dichters, der wegen ein paar Gedichten in der DDR in Haft saß, der sich unermüdlich um die Freiheit des Wortes müht.

    Es geht um die großen und kleinen Dinge, die man nicht vergessen darf.

    STIMMEN zu Utz Rachowski:

    „Vielleicht wurde Rachowskis Schreiben durch die Opposition zum DDR-Regime geweckt, aber er bedarf keines Gegners, um zu schreiben. Rachowski ist ein Schriftsteller sui generis. Das zeigen seine Erzählungen ebenso wie seine Essays und seine Gedichte.
    Hans Joachim Schädlich

    „Wissen Sie, weshalb mir die Bücher der ausgebürgerten Ost-Autoren so lieb sind, die ‚Wunderbaren Jahre’ von Kunze, ‚Der letzte Tag der Kindheit’ von Utz Rachowski, die Prosa von Hans Joachim Schädlich, die Gedichte und Gedächtnisprotokolle von Jürgen Fuchs und Biermanns genialische Sachen? Weil mir die Einsamkeits-Erfahrungen dieser Leute sehr nah sind…“
    Hans Sahl, Interview mit Marko Martin, Tübingen, Mai 1992

    „Solche Menschen wie Utz Rachowski sind eben auch ein echtes DDR-Produkt, im allerbesten Sinne. Nicht nur sein Name klingt slawisch, es ist auch der Seelen-Sound in seiner Sprache. Östliche Tugenden, die es im Westen genauso gibt, aber vielleicht seltener: altmodische Leidenschaft, moralischer Ernst, melancholischer Humor…so wie es auch die hellsichtig verrückte Herta Müller aus Temesvar in Rumänien kann.“
    Wolf Biermann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

    „Ich bewundere die frische und gelassene Aussagekraft der Gedichte…“
    Adam Zagajewski Zeszyty Literacki, Warschau

    „Von Joseph Brodsky stammt das kluge Diktum ‚Ästhetik ist Ethik’. Utz Rachowskis Texte beweisen das in geradezu atemberaubender Eindringlichkeit…“
    Marko Martin Deutschlandradio Kultur

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